Festwagen

Schon kurz nach der Gründung der Greesberger 1852 nahm die Gesellschaft 1854 das erste Mal am Rosenmontagszug teil. Einige Jahre später dann auch mit einem eigenen Festwagen, der wie alle anderen damals sehr prunkvoll war. Einen ersten Nachweis vom Wagen gibt es von 1877, dem 25-jährigen Jubiläum der Greesberger.

 

Seit Beginn der Amtszeit des damaligen Präsidenten Detlef Kramp wurde im Vorstand und von den Teilnehmern immer wieder der Wunsch geäußert mit einem eigenem Festwagen am Rosenmontag durch Köln zu fahren. 

2012 wurde vom Festkomitee Kölner Karneval erstmals die Möglichkeit für einige wenige Gesellschaften, geschaffen einen Wagen zu bauen. 

Da wollten wir dann unbedingt dabei sein. Dann nahm das Projekt Fahrt auf und entwickelte eine Eigendynamik. Die Finanzierung für den Wagen wurde sichergestellt. 

Die ersten Entwürfe für den Wagenbauer entwickelt und mit dem Festkomitee abgestimmt. 

Wichtig war vor allem der Halbmond mit dem Greesberg-Männchen. Das ist unser „Markenzeichen“. Das musste auf den Wagen und weithin sichtbar sein. Und wir wollten nahe am Publikum sein. Also sollte der Wagen nicht so hoch wie ein Mottowagen werden. 

Wir wollten natürlich auch eigene Kostüme haben, aber wie sollten die aussehen? 

Es war schnell klar, dass nur das Kostüm des Greesberg-Männchen in Frage kam – der Kappesbauer im Sonntags-Staat und natürlich im Orange der Greesberger. Also ausreichend Stoff besorgen und eine geeignete Schneiderei finden. 

Das Festkomitee hat uns natürlich dabei unterstützt und die damalige Schneiderei-Leiterin Wiebke Tirrel schneiderte uns die Kostüme. Und für die dazu passenden Hüte musste ja auch gesorgt werden. Da kam nur die Hutfabrik von Ute Fleming in Frage. 

 

 

Der Entwurf für den Wagen wurde dann von dem Wagenbauer des Festkomitees Jörg Liebetrau mit unglaublich viel Liebe zum Detail sensationell umgesetzt. Nach zwei Jahren Vorarbeit und vielen Besuchen beim Festkomitee war es dann endlich soweit.